Artikel
Stadt selber machen
Wir als Bewohner*innen der Wasserstrasse 21-39 begrüssen die Stadt selber machen - Initiative und möchten an dieser Stelle auch einige Worte dazu beisteuern:
Die Häuser an der Wasserstrasse 21-37 sind nach einem jahrelangen Kampf gegen den Abriss in eine Genossenschaft überführt worden (um die Nr. 39 wird weiter gekämpft). Seit 2013 verwalten wir die Häuser selber. Das bedeutet unter anderem, dass die Mieten hier noch bezahlbar sind, Reparaturen und Renovationen in Eigenregie durchgeführt werden und alle Bewohner*innen in gleichem Masse mitbestimmen können.
weiterlesen
Artikel
Wasserstrassenfest 2018
Während wir am letzten Strassenfest unter anderem den Widerstand der Mülhauserstrasse 26 gegen Massenkündigungen, Totalsanierungen und kapitalistische Aufwertung gefeiert haben, nähert sich die dortige Baustelle nun langsam ihrem Ende zu. Das bringt sowohl ästhetische als auch soziale Veränderungen mit sich: Mit der «Modernisierung» kommt eine neue, zahlungskräftigere Bewohner*innenschaft in unsere Umgebung. Ganz zu Ungunsten von jenen, die nicht produktiv oder erfolgreich sein wollen. Dass die städtischen Autoritäten und private Investor*innen am Ausverkauf der Stadt arbeiten, macht für uns die Luft zum Atmen dünner.
weiterlesen
Artikel
Wasserstrassenfest 2017
Es ist wieder soweit: In Kürze findet das nunmehr dritte Wasserstrassenfest statt!
Seit letztem Jahr werden – mehrheitlich in Eigenregie – die Dächer unserer Häuser saniert. Trotz der Sanierungsarbeiten bleiben die Mieten konstant, weil es niemanden gibt, der oder die sich bereichern will. Gleichzeitig zeigen profitorientierte „Unternehmen“ wie die Pensionskasse Basel-Stadt oder die stadteigene Immobilien Basel-Stadt, wie wenig sie von selbst organisiertem, solidarischem Wohnen halten: Der Kampf gegen die Totalsanierung und die damit verbundenen Massenkündigungen an der Mülhauserstrasse 26 hat weit über das Gewohnte hinaus gezeigt, wie wichtig und richtig es ist, Widerstand zu leisten.
weiterlesen
Artikel
Wasserstrassenfest 2016
Noch immer ist nichts vorbei.
Letztes Jahr haben wir mit euch den Erhalt der Wasserstrasse 21-37 gefeiert, jetzt geht es weiter. Mittlerweile wurden die Häuser offiziell an die Genossenschaft übergeben. Der Erhalt der 39 ist bis in ein paar Jahren ebenfalls gesichert. Wir sind nach wie vor ein Dorn im gentrizifierten, mittlerweile durchgestylten St. Johann und wollen es auch bleiben.
Während der Kampf um unsere Häuser vorest gewonnen wurde, gibt es andere, die weniger Glück hatten: Einerseits gibt es aktuell Massenkündigungen im St.
weiterlesen
Artikel
Wasserstrassenfest 2015
Das Programm im Detail wird laufend aktualisiert auf WASSERSTRASSENFEST 2015
es gibt was zu feiern. Was anfangs kaum jemand für möglich gehalten hätte, ist nun sicher: Die Häuser an der Wasserstrasse 21–37 sind gerettet (das 39 ist noch vom Abriss bedroht). Ohne unsere Nachbarn, die unzähligen Unterstützerinnen und all jene, die in den hochpolierten Strassenzügen nicht glücklich werden, wäre das nicht möglich gewesen. Ihr seid alle herzlich willkommen!
nichts ist vorbei.
weiterlesen
Artikel
Es wird spannend!
So wie es aussieht, steht die definitive Entscheidung über das Schicksal der Wasserstrassen-Häuser und ihrer BewohnerInnen kurz bevor.
Ein kurzer Rückblick: Am 24. Januar 2012 genehmigte der Regierungsrat Basel-Stadt eine Absichtserklärung, wonach die Häuser an der Wasserstrasse Nr. 21-39 „zum Zwecke des Erhalts von günstigem Wohnraum“ an die Genossenschaft Gnischter übergeben werden sollen. Diese an sich gute Nachricht sollte für lange Zeit das letzte sein, was wir von Seiten der Behörden hören sollten.
weiterlesen
Artikel
Die Chancen für die Rettung der Häuser an der Wasserstrasse stehen gut!
Basler Regierung heisst die Absichtserklärung zur Übergabe der Häuser an die Genossenschaft Gnischter gut!
Ein Trostpflästerli für alle, die eine andere Stadtentwicklung anstreben?
Seit Herbst 2010 kämpft der Verein Wasserstrasse für die Erhaltung der Häuser an der Wasserstrasse. Im April 2011 lancierte der Verein ein Kampagne, in der ganzen Stadt waren Transparente und Plakate mit der Aufschrift „Kein Abriss der Wasserstrasse“ zu sehen. Ein detailliertes Konzept für die Übernahme und eine sanfte Renovation wurde ausgearbeitet, den Immobilien BS und der Regierung vorgestellt, GrossrätInnen kontaktiert, Interpellationen eingereicht.
weiterlesen
Artikel
Quartierspaziergang
Basel Nord wird trockengelegt – Fluten wir zurück Eine lebendige Stadt. Eine Stadt, mit der die Menschen wachsen. Eine Stadt, die nicht bis ins letzte Detail durchgeplant und verwaltet ist, sondern Unerwartetes ermöglicht. Eine Stadt, die nicht bloss als Kulisse zur Selbstdarstellung der Architekt_innen dient, sondern von uns allen gestaltet wird. Eine Stadt, die nicht rentieren muss, sondern für uns alle da ist. Eine Stadt, in der wir Versteckis spielen können.
weiterlesen
Artikel
Es war einmal im St. Johann...
Aufwertung und Verdrängung Eine Häuserzeile wird abgerissen, eine Strasse wird privatisiert, das Nachbarhaus wird entmietet, bezahlbare Wohnungen sind kaum mehr zu finden, und immer mehr Bekannte, die hier lebten, wohnen und bewegen sich inzwischen woanders. Was auf den ersten Blick wie eine zufällige Anhäufung von unangenehmen Ereignissen aussieht, hängt beim genaueren Hinsehen aufs Engste miteinander zusammen. All dies ist Teil einer von der Stadtplanung gewollten und koordinierten Aufwertung. Einer Aufwertung, die fast vollständig an den direkt Betroffenen vorbei durchgesetzt wird.
weiterlesen
Artikel
Projekt Wasserstrasse
Ein Vorschlag für den Erhalt der Häuserzeile an der Wasserstrasse 21 - 39 Die Stadt Basel soll die Liegenschaften an der Wasserstrasse 21 – 39 den Bewohnenden zur Bildung einer Genossenschaft überlassen. Der Boden soll verkauft oder im Baurecht zu einem fairen Zinssatz zur Verfügung gestellt werden.
Projektvorschlag PDF Broschüre PDF
Wasserstrasse 21 – 39 Die Häuser an der Wasserstrasse 21 – 39 gehören zu den letzten nicht sanierten Wohnhäusern im hinteren St.
weiterlesen
Artikel
Wasserstrasse bleibt!
Aufwertung und Verdrängung Eine Häuserzeile wird abgerissen, eine Strasse wird privatisiert, das Nachbarhaus wird entmietet, bezahlbare Wohnungen sind kaum mehr zu finden, und immer mehr Bekannte, die hier lebten, wohnen und bewegen sich inzwischen woanders. Was auf den ersten Blick wie eine zufällige Anhäufung von unangenehmen Ereignissen aussieht, hängt beim genaueren Hinsehen aufs Engste miteinander zusammen. All dies ist Teil einer von der Stadtplanung gewollten und koordinierten Aufwertung. Einer Aufwertung, die fast vollständig an den direkt Betroffenen vorbei durchgesetzt wird.
weiterlesen
Artikel
Bruchstücke
Zu diesem Heft Das St. Johann ist in einem beispiellosen Umbruch. Seit zehn Jahren beeinträchtigen Baustellen, Lärm und Absperrungen das Quartierleben. Die Hoffnungen vieler, die unter den massiven Beeinträchtigungen der Wohnqualität während all dieser Jahre leiden mussten, werden enttäuscht: nach Abschluss der Bauarbeiten gibt es für sie hier keinen Platz mehr. Wenn StadtplanerInnen über die „ungebrochene Dynamik in Basel Nord“ jubilieren, wird immer verschwiegen, dass diese Stahl-Glas-Beton – Dynamik ganz konkret Menschen und Nachbarschaftsnetze verdrängt und allmählich unsere Quartieratmosphäre zerstört.
weiterlesen