Die Häuser an der Wasserstrasse 21–39 gehen auf den 1.1.2016 im Baurecht an die Wohngnosseschaft Gnischter über. Die Verträge wurden am 18.11.2015 unterschrieben. Damit sind 49 1–4 Zimmer-Wohnungen vor dem Abbruch gerettet und können zu günstigen Mietzinsen den BewohnerInnen zur Verfügung gestellt werden. Diese werden als GenossenschafterInnen die Häuser in weitgehender Selbstverwaltung renovieren und bewohnen.

Die Häuser an der Wasserstrasse 21 – 39 gehören zu den letzten nicht sanierten Wohnhäusern im hinteren St. Johann. In der Nische hinter dem Kraftwerk der IWB, an der Sackgasse, die auf den Pausenplatz des Voltaschulhauses führt, haben sie die zahlreichen Neuerungen und Baustellen im Quartier bisher überstanden und bieten vielen Bewohnern ein bezahlbares und angenehmes Zuhause.

Gebaut wurden sie zu Beginn des letzten Jahrhunderts von privater Hand. Später kamen die Häuser in den Besitz der IWB. Vor zehn Jahren wurden sie von der ZLV (Zentrale Liegenschaftsverwaltung) übernommen – der heutigen Immobilien Basel Stadt. Heute erscheinen die Häuser wie ein Überbleibsel aus einer anderen Zeit. Vielleicht gerade deswegen sind sie vom Pausenplatz des Voltaschulhauses aus betrachtet ein echtes Bijou. Noch immer erfreuen sich die BewohnerInnen an den schönen Treppenhäusern und den Parkettböden, an der schlichten und doch liebevollen Innengestaltung der Häuser. Vor 100 Jahren wurde ein Wert geschaffen, der bis heute nützlich und schön ist.

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