Wasserstrassenfest 2016

Noch immer ist nichts vorbei.

Letztes Jahr haben wir mit euch den Erhalt der Wasserstrasse 21-37 gefeiert, jetzt geht es weiter. Mittlerweile wurden die Häuser offiziell an die Genossenschaft übergeben. Der Erhalt der 39 ist bis in ein paar Jahren ebenfalls gesichert. Wir sind nach wie vor ein Dorn im gentrizifierten, mittlerweile durchgestylten St. Johann und wollen es auch bleiben.

Während der Kampf um unsere Häuser vorest gewonnen wurde, gibt es andere, die weniger Glück hatten: Einerseits gibt es aktuell Massenkündigungen im St. Johann, die Alte Post in der St. Johanns-Vorstadt wurde für neue Eigentumswohnungen abgerissen, der besetzte Mittagstisch an der Schanzenstrasse musste dem neuen ETH Campus weichen und das raue Lysbüchel-Areal soll in naher Zukunft einem gänzlich neuen Quartier Platz machen.

Andererseits soll in naher Zukunft mehreren Menschen und den damit verbundenen Vorstellungen einer herrschaftsfreien Welt der Prozess gemacht werden – sie brauchen unsere Unterstützung! Wie auch immer die Gerichte entscheiden werden, wir erklären uns solidarisch und widmen das grosse Wasserstrassenfest 2016 einem Teil derjenigen, die in die Mühlen der Justiz geraten sind.

Sämtliche Einnahmen fliessen in eine Antirepressions-Kasse.

Das Programm im Detail wird laufend aktualisiert auf WASSERSTRASSENFEST 2016

Bild

Programm

Veranstaltungen und Diskussionen

  • 14h – tba
    Entweder Diskusson zu Gentrifizierung und Massenkündigungen oder Skype-Veranstaltung zur Flüchtlingssituation in Thessaloniki, Griechenland.

  • 16h – Úter – Ein feministisches Kunstprojekt
    Letztes Jahr war’s so schön, deswegen gleich nochmal: Ein feministisches Künstler*innen-Kollektiv aus Spanien stellt sich und ihre Arbeiten vor. Ihre riesigen Bilder erzählen Geschichten über Kolonialismus, Ausbeutung, Sexismus, Verdrängung und Widerstand.

  • 18h – Reisebericht Shengal und Rojava
    Rojava – die selbstverwaltete, kurdische Region in Nordsyrien – steht von vielen Seiten unter grossem Druck. Erdogans Türkei im Norden, der islamische Staat im Süden. Und auch die kurdische Autonomieregion im Irak hat die Grenzen zu Rojava dichtgemacht und beteiligt sich am Versuch das Projekt ausbluten zu lassen. Einer Gruppe von schweizer AktivistInnen gelang es diesen Sommer das Embargo zu druchbrechen und so einen kleinen Einblick in die Perspektive Rojava zu erhalten. An der Veranstaltung gibt’s einen Reisebericht und (vielleicht) Diskussion..

Konzerte

  • Nobody Reads („folky, rocky, jazzy nonsense lamentations„, BS; Reinhören)
  • Arbajo Jairus (Rap/RnB, BS; Reinhören)
  • Corpus Delicti & François Boulanger (Rap, BS; Reinhören)
  • TruNuar (Punk, ZH; Reinhören)
  • Thee Irma & Louise (Garaschenpunk und so, BE; Reinhören)

Afterparty

  • DJ Footface (Trap)
  • Kaostella (Sounds of the Jungle, BS)

Daneben wird es diverse (Essens-)Stände, mehrere Bars, Tombola, Attraktionen und Überraschungen geben!

links

social